25.10.2024

Richtig heizen und Energiekosten sparen: Die besten Tipps

Heizung mit Thermostat: Richtig heizen im Winter

Das richtige Heizen ist eine einfache Methode, um effektiv Energiekosten zu sparen. Dabei gibt es jedoch einige wichtige Aspekte, die Sie beachten sollten, um Schimmelbildung und andere Schäden zu vermeiden, die durch falsches Heizen entstehen können.

Wenn Sie richtig heizen und lüften, ist das Einsparpotenzial hoch, denn im Bereich Wohnen sind die Heizkosten der größte Ausgabenposten. Um effektiv Heizkosten zu sparen, müssen jedoch nicht immer direkt kostenintensive Sanierungsmaßnahmen erfolgen. Oft helfen schon einfach umzusetzende Veränderungen. Wir zeigen Ihnen Tipps und Tricks zum richtigen Heizen, mit denen Sie nachhaltig Ihren Energieverbrauch senken und somit Kosten sparen können.

Richtig heizen und Energiekosten sparen: Tipps im Überblick

  • Bewusster heizen
  • Heizkörper entlüften
  • Stoßlüften statt gekippter Fenster
  • Heizkörper nicht verdecken
  • Wand hinter der Heizung dämmen
  • Undichte Fenster und Türen abdichten
  • Thermostat richtig einstellen

Wie richtig Heizen nachhaltig Energiekosten sparen kann

Laut Umweltbundesamt verbrauchen Heizungen mehr als zwei Drittel der gesamten Energie in privaten Haushalten. Somit liegt der höchste Anteil des Energieverbrauchs bei der Heizung. Richtiges Heizen ist folglich nicht nur gut für Ihren Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.

Wussten Sie, dass Sie durch eine gezielte Anpassung der Raumtemperatur bis zu sechs Prozent Ihrer Heizkosten sparen können? Dies hat die Deutsche Energie-Agentur herausgefunden. Schon eine Absenkung der Temperatur um nur ein Grad macht einen großen Unterschied. Neben der Temperatur spielen aber auch das richtige Lüften und moderne Thermostate eine wichtige Rolle. So schonen Sie nicht nur Ihr Budget, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, indem Sie Ihren CO₂-Ausstoß reduzieren.

Finanztipps: Heizkosten sparen und mit KSK-Immobilien die beste Lösung finden

Manchmal reicht richtiges Heizen nicht aus. Wenn Ihr Haus aufgrund der alten Bausubstanz und fehlender Dämmung zu große Heizkosten verursacht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um auf Dauer Energiekosten zu sparen. Neben der energieeffizienten Immobiliensanierung durch eine nachträgliche Dämmung oder Erneuerung der Heizanlage ist in manchen Fällen der Immobilienverkauf die beste Lösung.

Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Bausubstanz so alt und schlecht ist, dass Sie zu viel Geld investieren müssten, um Energieeffizienz mittels einer Sanierung herzustellen. Auch der zeitliche Aufwand sollte je nach Sanierungsplan nicht unterschätzt werden. Hinzu kommt, dass Sie für die Zeit der Sanierung möglicherweise nicht in Ihrer Immobilie wohnen können.

In manchen Fällen kann es sich durchaus lohnen, das Haus zu verkaufen und sich für einen neuen Immobilienkauf zu entscheiden. Um die richtige Entscheidung zu treffen, sollten Sie unbedingt auf erfahrene Expertinnen und Experten zurückgreifen. KSK-Immobilien steht Ihnen als kompetente Partnerin bei der Entscheidungsfindung zur Seite. Unsere Beraterinnen und Berater kennen die Energiesparpotenziale sowie Fördermöglichkeiten und finden gemeinsam mit Ihnen die ideale Lösung.

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Richtig heizen und Energiekosten sparen: So geht’s

Die Energieexpertinnen und -experten der KSK-Immobilien wissen, worauf es beim richtigen Heizen ankommt. Wir haben für Sie alle Verhaltenstipps gesammelt, wie Sie richtig heizen und damit effektiv Energiekosten sparen.

1. Bewusster heizen: richtige Temperatur in Wohnräumen

Richtig heizen heißt oft, bewusster zu heizen. Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart Heizenergie:

Doch ab wann sollten Sie überhaupt heizen?

Die meisten beginnen frühestens im Oktober mit dem Heizen und schalten die Heizung spätestens im April wieder aus. Richtig heizen heißt also auch: die Heizung so spät wie möglich einschalten und so früh wie möglich ausschalten.

Ganz auf das Heizen verzichten sollten Sie aber nicht. Denn kühlen Räume zu stark aus, kann sich Schimmel bilden. Neben bewusstem Heizen ist also vor allem in den kalten Jahreszeiten auch das richtige Lüften besonders wichtig.

2. Thermostat richtig einstellen: Das bedeuten die Zahlen in Grad Celsius

Wer richtig heizen möchte, sollte wissen, was die Zahlen auf dem Thermostat bedeuten, um effektiv Heizkosten zu reduzieren.

Wer richtig heizen möchte, sollte wissen, was die Zahlen auf dem Thermostat bedeuten, um effektiv Heizkosten zu reduzieren. Die Zahlen sind nicht willkürlich angeordnet, sondern zeigen recht genau an, wie warm es im Zimmer wird – allerdings nicht die Temperatur selbst. In der Regel sind die einzelnen Stufen durch Striche unterteilt, dabei steht jeder Strich für ein Grad:

Unabhängig davon, ob der Heizkörper auf Stufe 3 oder 5 steht, heizt sich der Raum gleich schnell auf. Jedoch wird bei den höheren Stufen viel mehr Energie verbraucht. Dabei reicht es in den meisten Wohnräumen, die Heizung auf einer niedrigen Stufe zu halten. Die einzelnen Stufen dienen lediglich der Aussteuerung der Höchsttemperatur. Ist die gewünschte Temperatur erreicht, wird die Wärmezufuhr vom Thermostat gestoppt.

Darüber hinaus gibt es noch das Symbol der Schneeflocke. Dieses steht für die niedrigste Einstellung. An kalten Wintertagen aktiviert sich die Heizung auf dieser Stufe automatisch, sobald die Raumtemperatur unter 7 Grad fällt. Dies hat einen wichtigen Zweck: Durch eine konstante Temperatur von 7 Grad kann das Wasser in den Heizungsrohren auch bei eisigen Außentemperaturen nicht gefrieren. So werden sowohl die Rohre als auch die Heizung vor Frostschäden bewahrt und teure Reparaturen vermieden.

Ein Haus richtig heizen setzt voraus, dass eine gute Dämmung vorhanden ist. Alte Häuser haben oftmals das Problem, dass keine ausreichende Dämmung vorhanden ist. Wie sehr Sie auch auf die Tipps zur Regulierung der Heizung achten, muss der Heizkörper gegen die ausgekühlten Wände ankämpfen. Heizkosten dauerhaft und langfristig senken können Sie in diesem Fall nur mit entsprechenden energetischen Sanierungsmaßnahmen. Welche das sind, haben wir im Folgenden für Sie aufgelistet:

3. Heizkörper entlüften: Ihre Heizung wird nicht warm?

Wenn die Heizkörper nicht richtig warm werden oder gluckernde Geräusche machen, ist höchstwahrscheinlich Luft im Heizsystem. Dann kann das warme Wasser nicht in den Heizkörper aufsteigen und dieser bleibt kalt. Häufig führt dies außerdem zu einem höheren Energieverbrauch, da die Heizungsanlage mehr Energie aufwenden muss, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Dementsprechend wichtig ist es, die Heizkörper regelmäßig zu entlüften, um Heizkosten zu sparen.

Mit dieser Anleitung entlüften Sie Ihre Heizung:

  1. In einem Haus mit einer dezentralen Heizanlage schalten Sie diese als erstes ab und drehen alle Thermostate an den Heizkörpern voll auf.
  2. Wohnen Sie in einem Mehrfamilienhaus, sollten Sie lediglich Ihren eigenen Heizkreis über das Absperrventil in Ihrer Wohnung abschalten. So können Ihre Nachbar:innen ihre Wohnungen weiter heizen.
  3. Nach dem Abschalten der Heizung warten Sie rund eine halbe Stunde, bis sich die Luft im Heizkörper gesammelt hat.
  4. Mit einem handelsüblichen Entlüftungsschlüssel (Vierkantschlüssel) aus dem Baumarkt geht das Entlüften an sich nun ganz einfach. Öffnen Sie das Entlüftungsventil, bis hörbar Luft entweicht.
  5. Sobald Wasser herausläuft, drehen Sie das Ventil wieder zu. Vorsichtshalber können Sie ein Gefäß unter das Ventil halten, um die austretende Flüssigkeit aufzufangen.
  6. Wiederholen Sie diesen Vorgang an allen Heizkörpern.
  7. Anschließend stellen Sie die Heizanlage wieder an und prüfen, ob die Heizkörper nun wieder ordnungsgemäß heizen.

4. Heizkosten sparen: Stoßlüften statt gekippter Fenster

Richtig heizen heißt auch richtig lüften. Frische Luft sorgt nicht nur für eine gute Luftqualität, sondern reduziert auch die Menge an Feuchtigkeit in der Raumluft. Regelmäßiges Lüften ist daher sehr wichtig. Den ganzen Tag über gekippte Fenster sorgen allerdings nicht für einen effektiven Luftaustausch, sondern kühlen stattdessen die Wände aus. Es kann sich Feuchtigkeit absetzen, die im schlimmsten Fall zu Schimmelbildung führt. Anstelle eines dauergekippten Fensters sollten Sie Ihre Fenster lieber für fünf bis zehn Minuten vollständig öffnen und stoßlüften. So findet ein optimaler Luftaustausch statt, ohne dass der Raum komplett auskühlt.

5. Richtig heizen: Heizkörper nicht verdecken

Damit sich die Heizwärme gut im Raum verteilen kann, sollten die Heizkörper frei bleiben und nicht von Möbeln oder Gardinen verdeckt werden. Auch das Thermostat sollte niemals verdeckt sein. Für viele Neubauimmobilien entfällt dieses Problem, denn hier wird die Heizanlage in der Regel als Fußbodenheizung umgesetzt.

Energie- und Heizkosten reduzieren mit den richtigen Sanierungsmaßnahmen

Ein Haus richtig zu heizen, setzt voraus, dass eine gute Dämmung vorhanden ist. Alte Häuser haben oftmals das Problem, dass die vorhandene Dämmung nicht ausreicht, um die Wärme zu speichern. Wie sehr Sie auch auf die Tipps zur Regulierung der Heizung achten, muss der Heizkörper gegen die ausgekühlten Wände ankämpfen. Heizkosten dauerhaft und langfristig senken können Sie in diesem Fall nur mit entsprechenden energetischen Sanierungsmaßnahmen. Dazu zählen:

1. Wand hinter der Heizung dämmen

Wird die Wand hinter den Heizkörpern mit entsprechenden Matten gedämmt, kann der Wärmeverlust über die Außenwand reduziert werden. Dämmmatten in verschiedenen Stärken und wahlweise mit oder ohne Aluminiumbeschichtung gibt es im Baumarkt.

2. Zugige Fenster und Türen abdichten

Alle Bemühungen, richtig zu heizen, sind nutzlos, wenn viel Wärme durch zugige Fenster und Türen entweicht. Die Ursache können veraltete und poröse Fenster- und Türrahmendichtungen sein. Entstandene Spalten lassen sich relativ unkompliziert mit Schaumstoff- oder Gummidichtungsbändern auffüllen. Nachts kann es zudem helfen, die Rollläden herunterzulassen und die Vorhänge zuzuziehen, damit weniger Energie verloren geht. Sind die Fenster und Türen veraltet, sollten Sie dennoch in Erwägung ziehen, diese auszutauschen, um langfristig Energiekosten zu sparen.

3. Weitere Einsparpotenziale, um die Heizkosten zu reduzieren

Für Eigentümer:innen bieten sich viele Einsparpotenziale in Form von Sanierungsmaßnahmen. Sie sollten zum Beispiel über intelligente Heizthermostate, eine neue Heizungspumpe oder eine moderne Heizungsanlage nachdenken. Je nachdem, wie alt Ihre Heizung ist, kann es sogar verpflichtend für Sie sein, die Heizung zu erneuern. Auch eine neue Dämmung von Fassade sowie Fenstern kann durchaus lohnenswert sein. Mit einem Energieausweis können Sie den aktuellen Energieverbrauch Ihrer Immobilie überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Modernisierung ergreifen. Gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung eines Energieausweises.

Eine Immobiliensanierung und -modernisierung kann schnell teuer werden. Deshalb gibt es ganz im Sinne des Klimaschutzes einige Möglichkeiten, beim Umbau Ihrer Immobilie Kosten zu sparen. Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie gerne über alle Fördermöglichkeiten für die energetische Sanierung und helfen Ihnen, die passende Förderung auszuwählen.

Langfristig Heizkosten senken und Geld sparen mit KSK-Immobilien

Oftmals reicht richtiges Heizen durch die Regulierung der Thermostate nicht aus, um langfristig die Heizkosten zu senken. Eine fehlende Dämmung sowie undichte Fenster und Türen führen zu einem immensen Energieverbrauch. Wenn Sie im Winter richtig heizen und Ihre Energiekosten langfristig senken wollen, sollten Sie eine energieeffiziente Immobiliensanierung zum Beispiel nach dem Effizienzhaus-Standard in Betracht ziehen.

KSK-Immobilien steht Ihnen bei allen Fragen rund um energieeffizientes Wohnen als kompetente Partnerin zur Seite. Von der Wertermittlung Ihres Hauses über energieeffiziente Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen bis hin zur Immobilienfinanzierung beraten wir Sie zu den verschiedenen Möglichkeiten und finden gemeinsam die ideale Lösung für Ihre Bedürfnisse. Auch beim Immobilienverkauf und der Suche nach einer energieeffizienten Immobilie stehen wir Ihnen mit unserem umfangreichen Wissen zur Seite.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktanfrage!

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