Marktbericht 2024
Die Zeiten sinkender Verkaufspreise in der Region Köln/Bonn sind vorbei und die aktuellen Rahmenbedingungen lassen darauf schließen, dass die Immobilienpreise schon bald wieder leicht steigen könnten. Das zeigen die aktuellen Zahlen im Marktbericht 2024 der KSK-Immobilien, der dieses Jahr bereits zum dreizehnten Mal von der hauseigenen Research-Abteilung zusammen mit InWIS Forschung & Beratung erstellt wurde.
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Zusammenfassung Marktbericht 2024
Trendwende am Immobilienmarkt eingeläutet
Sprunghaft steigende Zinsen, Kriege und diverse Krisen haben in den letzten Jahren auf Käufer:innen und Verkäufer:innen am regionalen Immobilienmarkt eingewirkt und zu Verunsicherungen geführt. Mittlerweile hat sich die Ausgangslage deutlich beruhigt. Die Überwindung der Energiekrise, eine nachlassende Inflation und eine robuste Wirtschaft sorgen für eine Stabilisierung des Marktumfelds. Veränderungen sind auch bei der Preisentwicklung auszumachen. Inzwischen sinken die Preise nicht mehr, wie der Marktbericht 2024 aufzeigt. Während zwischen dem 1. Quartal 2022 und Mitte 2023 noch Preisrückgänge von rund 10 Prozent bei Bestandseigentumswohnungen und rund 13 Prozent bei Eigenheimen zu beobachten waren, zeigen die Verkäufe aus den letzten sechs bis neun Monaten, dass sich die Immobilienpreise stabilisiert haben.
Die Talsohle ist also erreicht und es gibt in Teilmärkten sogar bereits erste Anzeichen leicht steigender Preise. Die Stimmung auf der Seite der Nachfragenden hellt sich auf, was im Wesentlichen auf die Rückgänge bei der Zinsentwicklung seit Ende 2023 zurückzuführen ist. Sogar im Neubaugeschäft ist eine gewisse Belebung spürbar. Das Nachfrageniveau für Immobilien zum Kauf liegt jedoch weiterhin deutlich hinter dem zurück, was in der Hochphase während der Coronapandemie zu beobachten war.
Hervorzuheben ist außerdem, dass sich der stark fragmentierte Markt nicht einheitlich in einer Richtung entwickelt. Es gibt auch Teilmärkte, in denen weiterhin Preisnachlässe gängig sind. Dazu zählen zum Beispiel Häuser mit schlechter Energieeffizienz oder vermietete Immobilien für Kapitalanleger:innen.
Mit einem ungebrochen hohen Nachfragedruck sieht sich nach wie vor der Mietmarkt konfrontiert. Der Einbruch bei der Bautätigkeit und damit die ausbleibende Ausweitung des Angebots wird die Situation in den nächsten Jahren weiter verschärfen und vermutlich für weiter steigende Mieten sorgen. Ende 2023 lag das mittlere Mietniveau in der Gesamtregion Köln/Bonn bei 11,78 Euro/m² und damit 4,2 Prozent höher als im Vorjahr. Was für Mieter:innen eine schlechte Nachricht ist, ist für Vermieter:innen äußerst positiv. Der Mietmarkt sorgt für steigende Erlöse und eine Stabilisierung der Immobilienwerte von Investmentobjekten.
Die Auswertungen zur Einwohner-, Wanderungs- und Kaufkraftentwicklung sowie zur Entwicklung des Angebots im Marktbericht 2024 zeigen, dass die Region Köln/Bonn auf einem starken Fundament steht. Da die Wohnkosten für Mieter:innen stetig steigen und es angesichts der sinkenden Inflation Hoffnungen auf Zinssenkungen gibt, könnte die Nachfrage nach Immobilien zum Kauf im Laufe des Jahres 2024 wieder anziehen. Zudem sind schon bald wieder leicht steigende Immobilienpreise zu erwarten.
Etliche weitere Auswertungen und Analysen zur aktuellen Angebots- sowie Nachfragesituation können dem Marktbericht 2024 entnommen werden, den wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung stellen. Ihm können außerdem umfangreiche Preistabellen für alle Städte und Gemeinden im Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rheinisch-Bergischen Kreis und Oberbergischen Kreis sowie für Köln, Bonn und Leverkusen entnommen werden.
Sie haben Fragen zum Marktbericht? Wir helfen Ihnen gerne weiter. Lassen Sie sich beraten und vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Immobilienexpert:innen.