Kaufnebenkosten
Kaufnebenkosten bezeichnen alle Kosten, die zusätzlich zum Kaufpreis für eine Immobilie anfallen. Üblicherweise handelt es sich hierbei um die Grunderwerbssteuer, Notariatsgebühren und Gebühren für das Umschreiben des Grundbuchs.
Hier das Wichtigste zu den Kaufnebenkosten im Überblick:
- Grunderwerbssteuer: Grundsätzlich fällt bei einem Immobilienkauf eine Grunderwerbssteuer an. Diese liegt in der Regel je nach Bundesland zwischen drei und sieben Prozent des Kaufpreises.
- Notariats- und Grundbuchkosten: Als Immobilienkäufer:in müssen Sie etwa zwei Prozent des Kaufpreises für Notariats- und Grundbuchgebühren kalkulieren. Bei einem Immobilienkauf muss immer ein Notar bzw. eine Notarin hinzugezogen werden. Erst dann ist die Kaufvertragsabwicklung rechtskräftig. Hierbei entstehen Notariatskosten für die Erstellung des Kaufvertrages, gegebenenfalls für die Einrichtung eines Notaranderkontos sowie die Eintragungen in das Grundbuch – beispielsweise die Auflassungsvormerkung, Grundschuldbestellung oder den Eigentümerwechsel.
Auch die Courtage für den Immobilienmakler bzw. die -maklerin ist ein wesentlicher Bestandteil der Kaufnebenkosten. In der Regel werden diese Kosten prozentual nach der Höhe des Kaufpreises berechnet. Oft machen die Kaufnebenkosten bis zu 20 Prozent des Kaufpreises einer Immobilie aus und müssen über das vorhandene Eigenkapital bezahlt werden. Die Immobilie in Eigenregie zu verkaufen kann den Zeit- und Kostenaufwand, den Sie mit einem Immobilienmakler bzw. einer Immobilienmaklerin einsparen, in der Regel aber nicht aufwiegen.
KSK-Immobilien ist Ihr kompetenter Partner für den Immobilienkauf sowie die Immobilienfinanzierung. Unsere Expertinnen und Experten wissen, worauf es bei der Suche ankommt und beraten Sie gerne zur Finanzierung. Dabei beziehen wir Kaufnebenkosten sowie passende Fördermöglichkeiten ein.