Hausverkauf: Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

Erfahren Sie hier, mit welchen Kosten für den Hausverkauf Sie zwingend rechnen sollten, ganz gleich, ob es sich um einen Hausverkauf in Eigenregie oder mit Makler:in handelt. Wenn Sie als Eigentümer:in Ihr Haus verkaufen möchten, gilt es einiges zu beachten: vom organisatorischen und zeitlichen Aufwand bis hin zu den Kosten für wichtige Dokumente.
Erfahren Sie in unserem Immobilienratgeber, mit welchen Kosten für den Hausverkauf Sie rechnen müssen und ob sich der Hausverkauf ohne Makler:in tatsächlich lohnt. KSK-Immobilien steht Ihnen mit erfahrenen Immobilienmaklerinnen und -maklern rund um Ihren Immobilienverkauf zur Seite.
Hausverkauf Kosten: Checkliste
Abhängig davon, ob Sie sich für den Hausverkauf mit oder ohne Makler:in entscheiden, werden unterschiedliche Kosten auf Sie zukommen. Unsere Checkliste hilft Ihnen dabei, sich einen Überblick über die Kosten zu verschaffen, die Sie im Zuge eines Hausverkaufs erwarten können:
- Maklergebühren: Prozentualer Anteil des Verkaufspreises, variiert je nach Makler:in und Region und entfällt, wenn Sie sich für den Hausverkauf ohne Makler entscheiden.
- Notariatskosten beim Immobilienverkauf: Gebühren für die Beurkundung des Kaufvertrags und etwaige weitere notarielle Dienstleistungen.
- Grundbuchgebühren: Kosten für die Eintragung des Eigentumswechsels im Grundbuch.
- Energieausweis: Kosten für die Erstellung eines gültigen Energieausweises.
- Grunderwerbsteuer: wird in der Regel von der Käuferseite getragen, kann aber Verhandlungssache sein.
- Renovierungskosten: Eventuelle Kosten für Renovierungsarbeiten vor dem Verkauf, um den Wert der Immobilie zu steigern.
- Löschung von Grundschulden: Falls bestehende Grundschulden im Grundbuch gelöscht werden müssen, ist das mit zusätzlichen Kosten verbunden.
- Sonstige Gebühren: Hinzu können Kosten für die Beschaffung zusätzlicher Dokumente oder für eine Rechtsberatung kommen.
Wert ermitteln: Kosten für Eigentümer:innen
Den richtigen Preis für eine Immobilie zu bestimmen, erfordert im Vorfeld einen hohen zeitlichen und auch finanziellen Aufwand. Da Eigentümer:innen in der Regel keine Maklererfahrung besitzen, sollten Sie den Wert der eigenen Immobilie zunächst professionell ermitteln lassen. Um ein Gefühl für die aktuellen Preise und Entwicklungen am regionalen Immobilienmarkt zu erhalten, empfiehlt es sich außerdem, diesen über einen längeren Zeitraum zu beobachten.
Wenn Sie den Preis für Ihr Haus ohne vorhergegangene Marktbeobachtung bzw. ohne die Erstellung eines Immobiliengutachtens festlegen, besteht die Gefahr, dass Sie den Preis entweder zu hoch oder zu niedrig ansetzen. Beides hat Nachteile für Sie als Eigentümer:in und kann sich negativ auf die anfallenden Kosten für Ihren Hausverkauf auswirken. Buchen Sie eine professionelle Verkehrswertermittlung oder eine Markteinschätzung, um Fehleinschätzungen zu vermeiden.

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Kosten für den Hausverkauf: Wichtige Unterlagen
Wenn Sie eine Immobilie verkaufen möchten, benötigen Sie als Eigentümer:in umfassende Unterlagen, die zum Teil Geld kosten und zeitaufwendig zu beschaffen sind. Dazu gehören unter anderem:
- die Betriebskostenabrechnung
- ein Energieausweis
- ein beglaubigter Grundbuchauszug
Für einen Hausverkauf in Eigenregie sollten Sie unbedingt eine Checkliste für alle wichtigen Dokumente und Unterlagen erstellen. Insbesondere hierbei machen Eigentümer:innen häufig Fehler beim Immobilienverkauf, indem sie Dokumente zu spät beantragen oder es versäumen, Unterlagen professionell und korrekt zusammenzustellen.
Immobilienvermarktung: Kosten für Ihre Eigenvermarktung
Auch die Vermarktung und die Schaltung von Immobilienanzeigen verursachen Kosten für den Hausverkauf. Um qualifizierte Käufer:innen zu erreichen, ist es sinnvoll, die Immobilie mit einem ansprechenden Immobilienexposé und hochwertigen Bildern auf den bekannten Immobilienportalen zu inserieren. Wichtig ist auch, dass alle relevanten Informationen übersichtlich zusammengefasst sind, sodass Sie auch wirklich nur die potenziellen Käufer:innen erreichen, für die Ihre Immobilie ernsthaft infrage kommt.
Bei der Vermarktung Ihrer Immobilie müssen Sie mit Kosten von rund 900 Euro rechnen. Für professionelle Bilder von einem Fotografen fallen zusätzlich mehrere hundert Euro an.
Zeit ist Geld – der Zeitaufwand beim Hausverkauf
Die Kosten für den Hausverkauf sind manchmal gar nicht sofort ersichtlich. So ist auch der Zeitaufwand, der zum Verkauf einer Immobilie dazugehört, beträchtlich. Viele Immobilienbesitzer:innen denken, sie würden Geld sparen, wenn sie auf eine:n professionelle:n Makler:in verzichten würden, müssen dafür jedoch mit ihrer eigenen Zeit zahlen.
Zu den wesentlichen Zeitaufwänden gehören:
- 10 bis 15 Stunden für die Bearbeitung und Filterung von Anfragen, um qualifizierte Käufer:innen zu identifizieren und dabei „Besichtigungstourist:innen“ zu vermeiden, die keine echte Kaufabsicht verfolgen.
- Rund 30 Stunden für die Organisation und Durchführung der Besichtigungstermine. Dies umfasst die Vorbereitung der Immobilie, die Koordination und persönliche Durchführung der Termine sowie die Nachbereitung, einschließlich der Beantwortung von Rückfragen und dem Nachreichen von Unterlagen.
- Ca. 15 Stunden werden für die abschließende Verkaufsphase benötigt. Dazu zählen das Aushandeln des Verkaufspreises, die Prüfung der Finanzierung der potenziellen Käufer:innen und das Aufsetzen eines rechtsgültigen Kaufvertrags beim Notar bzw. der Notarin.
Insgesamt sollten Sie also mit einem Zeitaufwand von mindestens 60 Stunden für den Verkaufsprozess allein rechnen. Dies stellt nicht nur eine persönliche Belastung dar, sondern bedeutet folglich auch indirekte Kosten für den Hausverkauf.
Kosten für den Hausverkauf: Fazit
Wenn man alle erforderlichen Schritte– einschließlich der Wertermittlung, der Vermarktung und der Beschaffung relevanter Dokumente – addiert, die Sie für einen Hausverkauf in Eigenregie aufwenden, verbringen Sie als Privatverkäufer:in rund 80 Stunden mit dem Immobilienverkauf. Geht man dabei von einem Stundenlohn von ca. 25 Euro aus, entspricht die Arbeitszeit einem Gegenwert von 2.000 Euro.
Hinzu kommen die Kosten für Gutachten, Dokumente und die Vermarktung von rund 3.000 Euro. Demnach kostet Sie der private Immobilienverkauf rund 5.000 Euro. Darüber hinaus entspricht das erzielte Verkaufsergebnis oft nicht den vorherigen Vorstellungen, weil das Verhandlungsgeschick und die Erfahrung eines professionellen Immobilienmaklers bzw. einer Immobilienmaklerin fehlen. Überlegen Sie sich deshalb genau, ob die Kosten für den Hausverkauf in Eigenregie tatsächlich geringer sind als die eines Hausverkaufs mit Makler:in.
Gerne unterstützen wir von KSK-Immobilien Sie mit unserem immobilienspezifischen Know-how und unserer über 25-jährigen Erfahrung im Immobiliengeschäft. Sparen Sie nicht nur Zeit, sondern auch Geld, indem wir einen marktgerechten Preis für Ihre Immobilie erzielen.
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