Forward-Darlehen

Bei einem Forward-Darlehen handelt es sich um ein Darlehen mit einem vorher vereinbarten Zinssatz. Man spricht auch von einem Forward-Kredit. Zwischen dem Vertragsabschluss und der Auszahlung kommt es zu einer Vorlaufzeit, die beispielsweise zwei Jahre umfassen kann. Der Darlehensnehmer oder die Darlehensnehmerin kann sich also einen günstigen Zinssatz für ein Darlehen in der Zukunft sichern.

In der Fachsprache spricht man bei einem Forward-Darlehen auch von einem Sicherungsgeschäft zur Absicherung gegen Zinsänderungsrisiken. Es bietet eine vorzeitige Zinssicherheit für die Anschlussfinanzierung. Forward-Darlehen werden überwiegend bei der Baufinanzierung eingesetzt.  

Als Darlehensnehmer oder Darlehensnehmerin können Sie von einem Forward-Darlehen besonders profitieren, wenn die Zinsen am Markt im entsprechenden Zeitabschnitt tatsächlich gestiegen sind. Sollten die Zinsen jedoch stagnieren, kann das Darlehen rückwirkend teurer als eine gewöhnliche Anschlussfinanzierung sein. Ist das Forward-Darlehen einmal abgeschlossen, muss man es annehmen, auch wenn die Zinsen in der Zwischenzeit wieder gesunken sind.

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