Anschlussfinanzierung

Im Anschluss an die Erstfinanzierung bleibt nach Ablauf der Zinsbindung meist eine Restschuld übrig. Diese Restsumme wird über eine sogenannte Anschlussfinanzierung getilgt. Hierzu wird ein neuer Kreditzins vereinbart, die ursprüngliche Laufzeit des Kredits bleibt aber bestehen.

Es empfiehlt sich, die Anschlussfinanzierung nach Ende Ihrer Baufinanzierung frühzeitig zu planen. Nur so haben Sie die Möglichkeit, Ihre Zinskosten mit dem günstigsten Anschlussdarlehen zu senken und die monatliche finanzielle Belastung in Form der Ratenzahlungen für Sie passend zu gestalten. Planen Sie idealerweise ein halbes bis ganzes Jahr vor Ende Ihrer Zinsbindung ein, damit Sie auch andere Konditionen vergleichen können – denn auch die Marktlage bedingt die Zinsentwicklung.

Dabei stehen Ihnen drei verschiedene Arten der Anschlussfinanzierung zur Auswahl: Sie können Ihren aktuellen Vertrag mit aktualisierten Zinsen und Tilgungsraten verlängern (Prolongation), zu einer neuen Bank wechseln, wenn dort die Zinslage eine vielversprechendere ist (Umschuldung), oder mit einem sogenannten Forward-Darlehen bereits frühzeitig Zinsen zur Finanzierung sichern. Letzteres ist allerdings mit hohen Risiken verbunden und sollte nicht ohne Expert:innenwissen vorgenommen werden.

Mehr zum Thema erfahren Sie in unserem Ratgeber zur Anschlussfinanzierung.