Marktwert

Der Marktwert einer Immobilie beschreibt den Durchschnittswert dieser Immobilie zum Zeitpunkt der Wertermittlung am Markt. Es handelt sich also um den aktuellen Wert einer Immobilie. Man spricht alternativ auch von dem sogenannten Verkehrswert. Zur Ermittlung des Marktwertes eignen sich verschiedene Verfahren.

Die wichtigsten Verfahren sind:

Bei dem sogenannten Vergleichswertverfahren wird die entsprechende Immobilie mit vergleichbaren Objekten in Beziehung gebracht. Dabei gilt grundsätzlich: Je mehr Vergleichsobjekte zur Verfügung stehen, desto genauer der Marktwert. Die zuletzt erzielten Verkaufspreise liegen stets dem entsprechenden Gutachterausschuss der Region vor. Dieses Verfahren kommt vor allem bei größeren Wohnanlagen und Reihenhäusern zum Einsatz.

Beim Sachwertverfahren steht, wie der Name bereits vermuten lässt, der Sachwert der Immobilie im Vordergrund. Der Wert des Gebäudes wird dabei getrennt vom Wert des Grundstücks betrachtet. Für den Wert der Bebauung werden die Alterswertminderung und Abnutzungserscheinungen von den beim Hausbau entstandenen Kosten abgezogen. Für den Grundstückswert, welcher auch als Bodenrichtwert bezeichnet wird, wird in der Regel jedoch wieder auf das Vergleichswertverfahren zurückgegriffen.

Um den Wert von vermieteten Immobilien zu ermitteln, kommt in der Regel das sogenannte Ertragswertverfahren zum Einsatz. Neben Mieteinnahmen und Bewirtschaftungskosten sollten hierbei auch künftige Beschränkungen Beachtung finden. Darunter beispielsweise eine Mietpreisbremse. Der Wert der entsprechenden Immobilie wird also auf Basis der zu erwartenden Rendite berechnet.

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