Zinshaus: Alle Infos im Überblick
Das Vermieten von Wohnungen kann eine attraktive Einkommensquelle sein und zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie beitragen. Besonders Zinshäuser sind hierbei eine beliebte Methode, da diese aus mehreren Wohneinheiten bestehen. Wir zeigen Ihnen alle wichtigen Infos sowie die Vor- und Nachteile rund um das Zinshaus.
Zinshaus: Die wichtigsten Infos zusammengefasst
- Ein Zinshaus ist ein Mietshaus mit mehreren Wohneinheiten, welche alle dem oder der gleichen Eigentümer:in gehören.
- Zinshäuser bringen eine Reihe an Vorteilen mit sich, die sie für Investor:innen besonders attraktiv machen. Dazu zählen zum Beispiel die Mieteinnahmen als Einkommensquelle.
- Gleichzeitig sind mit Zinshäusern höhere Kosten verbunden, welche von Beginn an mit einkalkuliert werden müssen.
- Ausschlaggebend für die Wirtschaftlichkeit eines Zinshauses sind verschiedene Faktoren wie die Lage, der Preis oder der Zustand der Immobilie.
- In einer guten Lage kann die Bruttorendite eines Zinshauses zwischen drei und sechs Prozent betragen.
Was ist ein Zinshaus?
Ein Zinshaus, auch als vermietetes Mehrfamilienhaus oder Mietshaus bekannt, ist eine Immobilie, die mehrere Wohneinheiten umfasst. Dabei ist wichtig zu beachten, dass alle Wohneinheiten einem oder einer Eigentümer:in gehören müssen, damit es sich um ein Zinshaus handelt.
Ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Eigentumswohnungen und unterschiedlichen Eigentümer:innen beschreibt entsprechend kein klassisches Zinshaus, sondern ein aufgeteiltes Mehrfamilienhaus. Eigentümer:innen eines Zinshauses erzielen Einnahmen durch die Vermietung der einzelnen Einheiten.
Die Vorteile eines Zinshauses
Zinshäuser sind eine beliebte Methode der Kapitalanlage, sowohl für private Investor:innen als auch für gewerbliche Unternehmen. Dies liegt vor allem an den vielfältigen Vorteilen, die ein Zinshaus mit sich bringt:
- Passives Einkommen: Einer der größten Vorteile eines Zinshauses ist das zusätzliche passive Einkommen, welches damit erzielt werden kann. Dabei stellt die Vermietung der Wohneinheiten durch die regelmäßigen Mietzahlungen der Mieter:innen eine relativ zuverlässige Einnahmequelle dar. Zusätzlich sorgt die höhere Anzahl an Wohneinheiten dafür, dass die entstehenden Kosten durch einen Leerstand besser abgefangen werden können.
- Wohnraumversorgung: Ein weiterer Vorteil von Zinshäusern ist die Schaffung von neuem Wohnraum.Insbesondere in Großstädten, in denen der Wohnungsmarkt meist knapp ist, tragen Zinshäuser durch die höhere Anzahl an Wohneinheiten zur Wohnraumversorgung bei.
- Geringerer Verwaltungsaufwand: Auch der Verwaltungsaufwand ist bei einem Zinshaus verhältnismäßig geringer als bei einem Einfamilienhaus oder einer einzelnen Wohnung, da sich sowohl die Verwaltung als auch die Betriebskosten auf mehrere Mieter:innen aufteilen.
- Diversität der Investitionsmöglichkeiten: Für Investor:innen sind Zinshäuser besonders lukrativ, da sie das Investitionsportfolio zu erweitern. Der Erwerb mehrerer Wohnungen in einem Gebäude steigert die Wahrscheinlichkeit auf eine stabile Einnahmequelle.
Die Vor- und Nachteile des Zinshauses im Überblick:
| Vorteile | Nachteile |
|---|---|
| Rendite über ein passives Einkommen | Höhere laufende Kosten |
| Schaffung von Wohnraum | Hoher Kaufpreis |
| Geringerer Verwaltungsaufwand im Vergleich zu Einfamilienhäusern | |
| Diversität der Investitionsmöglichkeiten |
Den Wert eines Zinshauses berechnen
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Das gilt es beim Kauf eines Zinshauses zu beachten
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, in ein Zinshaus zu investieren, gibt es einige Faktoren, die Sie beachten sollten. Für einen lukrativen Kauf sind eine gründliche Recherche und sorgfältige Planung notwendig, damit das Zinshaus im Nachhinein auch eine erfolgreiche Investition darstellt.
Die wichtigsten Faktoren hierfür sind:
- Lage: Je attraktiver die Lage Ihrer Immobilie, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, passende Mieter:innen zu finden.
- Zustand: Der Zustand der Immobilie spielt eine wichtige Rolle für die Kalkulation der Kosten. Eventuelle Instandhaltungsrückstände müssen vor einer Neuvermietung aufgeholt werden, was mitunter kostspielig werden kann.
- Preis: Der Preis ist ausschlaggebend, um zu bestimmen, ob sich eine Investition in das Zinshaus lohnt oder nicht.
- Rechtliche Rahmenbedingungen: Je nach Bundesland gibt es verschiedene rechtliche Bedingungen, wie die Mietpreisbremse.
- Marktanalyse: Eine umfangreiche Wohnmarktanalyse ist wichtig, damit Sie einen fairen Preis für das Zinshaus zahlen.
- Bestehende Mietverträge: Sie sollten vor dem Kauf auch auf bestehende Mietverträge achten, da unter Umständen ein lebenslanges Wohnrecht bestehen kann.
Die Recherche und Evaluierung dieser Faktoren können mitunter ziemlich zeitaufwendig sein. Die qualifizierten Immobilienmakler:innen der KSK-Immobilien unterstützen Sie gerne bei der Suche und beim Kauf einer passenden Immobilie.
Rendite eines Zinshauses berechnen
Wenn alle anderen Faktoren stimmen, sollte das Zinshaus in einer guten Lage zwischen drei und sechs Prozent Bruttorendite erwirtschaften. Nach Abzug der Betriebskosten liegt die Nettorendite dann noch bei zwei bis drei Prozent.
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