Erzielte Verkaufspreise für Immobilien sind in der Region stabil
Seit einigen Monaten stabilisieren sich die Verkaufspreise für Immobilien und auch die Anzahl an Verkäufen im Herbst 2023 hat wieder zugenommen, wie eine Auswertung der durch die KSK-Immobilien vermittelten Bestandsimmobilien zeigt. Währenddessen nähern sich die Angebotspreise einem marktpreisgerechten Niveau an.
In der Region zeigt sich ein Unterschied in der Entwicklung von Verkaufs- und Angebotspreisen. Die Verkaufspreise, also die tatsächlichen Preise, die beim Immobilienverkauf erzielt und notariell beurkundet werden, stabilisierten sich zuletzt. Im Vergleich zu Anfang 2022 ist das Preisniveau deutlich niedriger, was dazu führt, dass Verkäufer:innen und Käufer:innen beim Immobilienverkauf wieder besser zusammenfinden.
Eine andere Entwicklung zeigt sich bei den Angebotspreisen. Hier lässt sich die stabile Entwicklung der Verkaufspreise nicht wiedererkennen. Bei den betrachteten Angebotspreisen handelt es sich um die Preise, mit denen Immobilien bei ImmoScout24 angeboten werden. Aufgrund der veränderten Zahlungsfähigkeit der Nachfragenden finden hier noch zahlreiche Preiskorrekturen nach unten statt, bevor es zum Verkauf kommt. Die Angebotspreise nähern sich damit einem marktgerechten Niveau.
Besonders bei den zu verkaufenden Eigenheimen sind die Angebotspreise im dritten Quartal 2023 weiter zurückgegangen, die Preisnachlässe fallen aber inzwischen nicht mehr ganz so stark aus. Für Eigentumswohnungen im Rheinland ist der Trend nicht so klar zu erkennen: Im Rhein-Erft-Kreis und im Rhein-Sieg-Kreis steigen die Preise leicht an, während sich der Rheinisch-Bergische Kreis stabil hält. Wohnungspreise im Oberbergischen Kreis sinken hingegen leicht um drei Prozent.
Während die Nachfrage nach Immobilien zum Kauf aufgrund der gestiegenen Hypothekenzinsen weiterhin recht gering ausfällt, sind Mietwohnungen weiterhin sehr gefragt. Das schlägt sich auch in den Mietpreisen nieder, denn im Durchschnitt ist in der Region bei neu vermietete Bestandswohnungen mit einem Preisanstieg von bis zu 1,2 Prozent pro Quartal zu beobachten.
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