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28.07.2023

Immobilienmarktdaten des 3. Quartals 2020 für den rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis liegen vor

Rhein-Sieg-Kreis, 23.12.2020 Bei der Auswertung der Immobilienmarktdaten des 3. Quartals 2020 stellen die Research-Experten der KSK-Immobilien fest, dass die Immobilienpreise in weiten Teilen des rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreises deutlich gestiegen sind.

Mietpreissteigerungen bei Bestandswohnungen

Die Mieten für mindestens fünf Jahre alte Wohnungen (Wohnungen jüngeren Baujahres gelten als Neubau) sind zwischen dem 3. Quartal 2019 und dem 3. Quartal 2020 – also auch während der Coronapandemie – weiter gestiegen. In Königswinter liegt die durchschnittliche Miete mittlerweile bei 9,18 Euro/m². Somit beträgt die Mietpreissteigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal 1,3 Prozent. Auch Lohmar hat angezogen – auf 8,19 Euro/m² (Steigerung: 3,9 Prozent). Troisdorf, Sankt Augustin, Niederkassel, Neunkirchen-Seelscheid und Bad Honnef liegen mit Preissteigerungen von 4,9 bis 5,8 Prozent alle auf einem ähnlichen Niveau – wobei eine Mietwohnung in Neunkirchen-Seelscheid trotz Steigerung von 5,2 Prozent noch verhältnismäßig günstig zu bekommen ist, wohingegen in Sankt Augustin inzwischen Mieten von 9,27 Euro/m² aufgerufen werden.

Kaufpreise für Eigentumswohnungen sind weiter gestiegen

Auch die Kaufpreise für Eigentumswohnungen sind im Analysezeitraum gestiegen. Während in Siegburg nur eine geringfügige Steigerung von 1,4 Prozent auf 2.867 Euro/m² vorliegt, weist auch Hennef inzwischen Durchschnittspreise von 2.745 Euro/m² auf, was einer Preissteigerung von 9,8 Prozent entspricht. Troisdorf und Königswinter liegen in Sachen Preissteigerung mit 15,4 bzw. 13,5 Prozent im Mittelfeld – Spitzenreiter ist jedoch Sankt Augustin mit einer Preissteigerung von 26,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Dadurch kostet eine Eigentumswohnung auch hier inzwischen 2.501 Euro/m².

Eindeutige Tendenz für Preissteigerungen bei Eigenheimen

Am eindeutigsten ist die Tendenz der Preissteigerungen im Bereich der Eigenheime. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage in diesem Segment bedingt durch die Coronapandemie deutlich gestiegen ist. Viele Menschen, insbesondere Familien, haben die Vorteile eines Eigenheims mit Garten und ausreichend Wohnfläche dieses Jahr in besonderem Maße zu schätzen gelernt. In vielen Orten sind die Preise innerhalb eines Jahres um mehr als 10 Prozent gestiegen, teilweise sogar um mehr als 20 Prozent – und somit stärker als in allen anderen Segmenten. Während sich die Preissteigerung in Siegburg (3,7 Prozent auf 512.272 Euro), Niederkassel (7,8 Prozent auf 432.671 Euro) und Much (8,4 Prozent auf 352.273 Euro) noch im einstelligen Bereich bewegt, liegen Hennef (11,1 Prozent auf 463.552 Euro) und Troisdorf (14,4 Prozent auf 484.335 Euro) schon über den oben genannten 10 Prozent. Die dynamischste Entwicklung weisen allerdings Neunkirchen-Seelscheid (21,3 Prozent auf 432.500 Euro) und Königswinter auf. In Königswinter müssen Kaufinteressenten aufgrund der Preissteigerung um 26,7 Prozent inzwischen mit Durchschnittspreisen von 525.865 Euro rechnen.

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