08.01.2025

Hausbau mit oder ohne Keller? Pro und Contra

Rohbau Keller

Die Entscheidung, ein Haus mit oder ohne Keller zu bauen, gehört zu den grundlegendsten Überlegungen im Planungsprozess eines Eigenheims. Wir beleuchten die verschiedenen Aspekte, die bei dieser Entscheidung berücksichtigt werden sollten, und helfen Ihnen dabei, eine fundierte Wahl zu treffen.

Hausbau mit oder ohne Keller – Das Wichtigste in Kürze

Entscheidungskriterien für oder gegen einen Keller:

  • Bodenbeschaffenheit (z.B. hoher Grundwasserspiegel)
  • Größe und Form des Grundstücks
  • Persönliche Bedürfnisse (z.B. großer Platzbedarf, zukünftige Nutzung)
  • Finanzielle Aspekte (Baukosten, Wartung, Sanierung)

Bei der Planung Ihres Eigenheimes stehen Ihnen die Immobilienexpert:innen der KSK-Immobilien gerne beratend zur Seite. Sie sind sich unsicher, ob ein Kellerbau für Sie lohnend ist, oder haben Fragen zu der Immobilienfinanzierung? Zusammen planen wir Ihren Neubau effizient und nach Ihren Vorstellungen.

Hausbau mit oder ohne Keller? Es gibt verschiedene Aspekte, die entweder dafür oder dagegen sprechen

Vor- und Nachteile eines Hauses mit Keller

Ein Keller kann einerseits zahlreiche Vorteile wie zusätzlichen Stauraum bieten, andererseits aber auch Nachteile wie höhere Baukosten mit sich bringen. Im Folgenden fassen wir die wesentlichen Vor- und Nachteile eines Hauses mit Keller zusammen, um Ihnen bei dieser wichtigen Entscheidung bei der Planung Ihres Hausbaus zu helfen.

Vorteile eines Hauses mit Keller:

Nachteile eines Hauses mit Keller:

Entscheidungskriterien für oder gegen einen Kellerbau

Die Entscheidung für oder gegen den Bau eines Kellers hängt von verschiedenen Kriterien ab. Ein wichtiger Faktor sind die Grundstücksbedingungen. Die Bodenbeschaffenheit spielt eine wesentliche Rolle, da schwierige Bodenverhältnisse wie ein hoher Grundwasserspiegel den Bau eines Kellers aufwendiger und kostspieliger machen können. Zudem ist die Größe des Grundstücks von Bedeutung: Auf kleineren Grundstücken kann ein Keller wertvollen zusätzlichen Raum bieten, der sonst nicht verfügbar wäre.

Ebenso wichtig sind die persönlichen Bedürfnisse der Bauleute. Familien mit einem großen Platzbedarf profitieren von den zusätzlichen Räumen eines Kellers, die vielfältig genutzt werden können. Auch die geplante zukünftige Nutzung des Kellers sollte in die Überlegungen einbezogen werden. Wer plant, den Keller später auszubauen oder möglicherweise zu vermieten, kann darin eine wertvolle Investition sehen.

Kosten für einen Keller beim Hausbau

Finanzielle Aspekte spielen ebenfalls eine tragende Rolle bei der Entscheidung für oder gegen einen Keller. Das zur Verfügung stehende Budget ist dabei maßgeblich, da die Errichtung eines Kellers die Baukosten um etwa 10-20 Prozent erhöht. Langfristig sollten auch die Kosten für Wartung und mögliche Sanierungsmaßnahmen berücksichtigt werden, die bei einem Keller anfallen können.

Detaillierte Kostenaufstellung für einen Keller mit 100 m² Grundfläche

Für eine genauere Kostenabschätzung gehen wir von einem typischen Einfamilienhaus mit einer Grundfläche von etwa 100 Quadratmetern pro Etage aus.

Erdarbeiten und Aushub:

Kellerwände:

Bodenplatte:

Abdichtung und Isolierung:

Innenausbau (optional):

Gesamtkosten für 100 m² Grundfläche

Diese Kosten können, abhängig von den spezifischen Anforderungen und den örtlichen Gegebenheiten, variieren. Es ist ratsam, detaillierte Angebote von Bauunternehmen einzuholen, um eine genaue Kostenabschätzung zu erhalten.

Einflussfaktoren auf die Kosten bei Hausbau mit Keller

Die Kosten für den Bau eines Kellers werden von verschiedenen Einflussfaktoren bestimmt. Wie bereits erwähnt, sind Faktoren wie die Bodenbeschaffenheit sowie die Größe und Form des Kellers ausschlaggebend für den Preisumfang des Kellerbaus.

Darüber hinaus beeinflussen die geplante Ausstattung und Nutzung des Kellers die Gesamtkosten. Wenn der Keller als Wohnraum genutzt werden soll, steigen die Kosten für den Innenausbau deutlich an. Schließlich können regionale Preisunterschiede die Baukosten erheblich variieren lassen, da insbesondere die Arbeitskosten von Region zu Region unterschiedlich sind.

Hausbau mit oder ohne Keller – Ein Fazit

Die Entscheidung für oder gegen einen Keller hängt von zahlreichen Faktoren ab, darunter Grundstücksbedingungen, persönliche Bedürfnisse und finanzielle Möglichkeiten. Während ein Keller zusätzlichen Stauraum und Nutzungsmöglichkeiten bietet, geht dies mit höheren Kosten und potenziellen Feuchtigkeitsproblemen einher. Ein Haus ohne Keller ist kostengünstiger und schneller zu bauen, bietet jedoch weniger Stauraum und Nutzungsmöglichkeiten.

Ein detailliertes Abwägen der Vor- und Nachteile sowie eine gründliche Analyse der individuellen Anforderungen und Gegebenheiten sind unerlässlich, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Der Bau eines Hauses ist eine langfristige Investition, bei der alle Aspekte sorgfältig berücksichtigt werden sollten, um dauerhafte Zufriedenheit und Wertstabilität zu gewährleisten.

Hausbau planen mit den Expert:innen der KSK-Immobilien

Planen Sie ein Neubauprojekt? Die Immobilienexpert:innen der KSK-Immobilien stehen Ihnen bei jedem Schritt der Umsetzung und Finanzierung kompetent zur Seite. Als Tochterunternehmen der Kreissparkasse Köln bieten wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen der Kreissparkasse Köln eine umfassende Beratung zu den Themen Hausbau, Förderung vom Neubau sowie dem Kauf einer Immobilie. Lassen Sie sich von uns professionell und individuell zu all Ihren Anliegen rund um den Immobilienkauf beraten.

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