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06.11.2024

Kosten für energetische Sanierungen: Immobilienbesitzer:innen investieren durchschnittlich 37.000 Euro

Eine aktuelle Analyse zeigt, dass Immobilienbesitzer:innen in Deutschland durchschnittlich rund 37.000 Euro für energetische Sanierungsmaßnahmen ausgeben. Der Kostenaufwand variiert jedoch je nach Art und Umfang der Maßnahmen erheblich. Dabei spielen auch Fördermittel eine große Rolle.

Die Bedeutung energetischer Sanierungen nimmt stetig zu – sowohl aus ökologischen als auch aus finanziellen Gründen. Angesichts steigender Energiepreise und der Notwendigkeit, den CO₂-Ausstoß zu senken, spielt die energetische Optimierung von Gebäuden eine entscheidende Rolle. Vor allem Bestandsimmobilien verfügen oft über ein hohes Einsparpotenzial. Laut einer Studie von Immowelt werden die Kosten für energetische Sanierungen mit rund 37.000 Euro angegeben, wobei sich die Höhe der Investition je nach Art und Umfang der Maßnahmen stark unterscheiden kann. Rund 55 Prozent der Eigentümer:innen haben dabei staatliche Fördermittel in Anspruch genommen.

Welche Sanierungsmaßnahmen sind am beliebtesten?

Eine Vielzahl von Maßnahmen trägt zur energetischen Verbesserung der Immobilie bei. In dem von der Studie ermittelten Zeitraum von 12 Monaten hat ein Viertel der Eigentümer:innen Maßnahmen zur energetischen Sanierung vornehmen lassen und dabei im Durchschnitt 37.000 Euro ausgegeben. Zu den am häufigsten umgesetzten Maßnahmen zählen:

  1. Fenstertausch (47,1 Prozent): Durch moderne, energiesparende Fenster lässt sich der Wärmeverlust minimieren und die Wohnqualität steigern.
  2. Heizungserneuerung (43,4 Prozent): Der Austausch veralteter Heizsysteme durch effiziente Technologien wie Wärmepumpen oder moderne Gasheizungen ist ebenfalls ein wichtiger Schritt.
  3. Neue Dämmung (42,3 Prozent): Die Isolierung von Fassade, Dach und Kellerdecke zählt zu den häufigsten Maßnahmen und kann die Heizkosten reduzieren.

Staatliche Fördermöglichkeiten für Sanierungsvorhaben

Die finanziellen Aufwände für energetische Sanierungen können durch staatliche Förderprogramme teilweise abgefedert werden. Programme der KfW-Bank und BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bieten Zuschüsse und Kredite, die Sanierungsmaßnahmen unterstützen und den Einstieg in eine energieeffiziente Sanierung erleichtern. Die genauen Fördersätze und Bedingungen können variieren, weshalb sich eine detaillierte Planung und Beratung im Vorfeld lohnen.

Rund 55 Prozent der Eigentümer:innen haben Fördermittel in Anspruch genommen. Dabei handelte es sich bei 31 Prozent um direkte Zuschüsse, bei den übrigen rund 14 Prozent waren es zinsvergünstigte Darlehen.

Fazit: Energetisch sanieren und langfristig sparen

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