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31.08.2023

Kein Preisdumping zu erwarten: Preise für Wohnimmobilien stabilisieren sich

Der Immobilienmarkt, insbesondere im Segment der Bestandsimmobilien, erholt sich: Die Zinsentwicklung ist nur noch gering volatil, die Inflation geht langsam zurück. Auch wenn die Preisanpassungen für Wohnimmobilien im Vergleich zu 2022 deutlich erkennbar sind, gibt es gute Nachrichten für Verkäufer:innen: Verkäufe finden weiterhin statt, der Wohnungsmarkt stabilisiert sich und es ist eine deutliche Ausdifferenzierung erkennbar. Ein Preisdumping bleibt in 2023 aus.

Die KSK-Immobilien kann den Trend der Stabilisierung am Markt für Wohnimmobilien bestätigen. Die Zahl der Immobilienverkäufe befindet sich im 1. Halbjahr 2023 auf dem Niveau des langjährigen Mittels. Der durchschnittliche Kaufpreis für Immobilien liegt bei rund 305.500 Euro, was einem Preisrückgang von ca. 18 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht.

Bei Bestandsimmobilien, die bereits länger im Vertrieb stehen, finden häufig noch hohe Preisreduzierungen von mehr als 20 Prozent statt, neu im Vertrieb befindliche Wohnungen und Häuser sind hingegen von größeren Preisanpassungen nicht betroffen.

Innerhalb des Wohnungsmarkts für Immobilien ist eine deutliche Ausdifferenzierung erkennbar: Die Preise für Eigentumswohnungen zum Kauf sind stärker zurückgegangen (teilweise um mehr als 10 Prozent), während im Segment der Eigenheime die Rückgänge durchschnittlich unter 10 Prozent lagen. Vor allem Bestandsimmobilien in guten Lagen und/oder in gutem technischen und energetischen Zustand lassen sich erfolgreich vermarkten. Hingegen müssen Immobilien mit Energieeffizienzklasse D oder schlechter Preiskorrekturen von über 10 Prozent hinnehmen. Das Thema energetische Sanierung wird in diesem Segment immer wichtiger.

Grafik zur Preisentwicklung für Wohnimmobilien
Grafik zu Preiskorrekturen bei Wohnimmobilien

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