Indexmiete

Die Höhe des Mietpreises hängt für gewöhnlich in erster Linie von der Anzahl an Quadratmetern ab. Bei der sogenannten Indexmiete ist das anders. Hierbei bemisst sich der Mietbetrag an den Lebenserhaltungskosten aller privaten Haushalte in Deutschland. Dieser wird vom Statistischen Bundesamt in Form des Verbraucherpreisindexes (VPI) dargestellt.

Erhöht sich der VPI, erhöht sich demnach auch die Miete. Die Indexmiete muss jedoch stets für mindestens ein Jahr unverändert bleiben. Bei der Einführung einer Indexmiete muss die Mieterin oder der Mieter in Textform informiert werden und mit der Umstellung einverstanden sein.

Sowohl eine herkömmliche Miete als auch eine Indexmiete haben Vor- und Nachteile. Während die mietende Person bei einer Indexmiete in Sachen Finanzierung nicht langfristig vorausplanen kann, sind schnelle Mietanpassungen aufgrund der Ein-Jahres-Regelung nicht möglich. Darüber hinaus bietet sie ein geringeres Streitpotential. Die Miethöhe orientiert sich stets an objektiven und transparenten Werten.

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