Immobilienmarktdaten des 3. Quartals 2020 für den Rheinisch-Bergischen Kreis liegen vor
Rheinisch-Bergischer Kreis, 23.12.2020 Bei der Auswertung der Immobilienmarktdaten des 3. Quartals 2020 stellen die Research-Experten der KSK-Immobilien fest, dass die Immobilienpreise in weiten Teilen des Rheinisch-Bergischen Kreises deutlich gestiegen sind.
Mietpreissteigerungen bei Bestandswohnungen
Die Mieten für mindestens fünf Jahre alte Wohnungen (Wohnungen jüngeren Baujahres gelten als Neubau) sind zwischen dem 3. Quartal 2019 und dem 3. Quartal 2020 – also auch während der Coronapandemie – weiter gestiegen. Während die Mietpreise in Odenthal bei einer minimalen Steigerung von 1,2 Prozent auf 8,38 Euro/m² relativ konstant geblieben sind, liegt in der Kreisstadt Bergisch Gladbach bereits eine Steigerung von 3,4 Prozent auf 9,88 Euro/m² vor. Noch dynamischer war die Entwicklung in Rösrath und Overath – mit einem Sprung von 6,4 bzw. 9,6 Prozent auf 9,36 Euro/m² bzw. 8,38 Euro/m².
Eindeutige Tendenz für Preissteigerungen bei Eigenheimen
Noch eindeutiger ist die Tendenz der Preissteigerungen im Bereich der Eigenheime. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage in diesem Segment bedingt durch die Coronapandemie deutlich gestiegen ist. Viele Menschen, insbesondere Familien, haben die Vorteile eines Eigenheims mit Garten und ausreichend Wohnfläche dieses Jahr in besonderem Maße zu schätzen gelernt. In vielen Orten sind die Preise innerhalb eines Jahres um mehr als 10 Prozent gestiegen, teilweise sogar um mehr als 20 Prozent – und somit stärker als in allen anderen Segmenten. In Rösrath kostet ein Eigenheim inzwischen durchschnittlich 529.500 Euro – zurückzuführen auf eine Preissteigerung von 14,5 Prozent.
Overath und Odenthal liegen mit Preissteigerungen von 17,8 Prozent bzw. 18,0 Prozent in etwa auf einem Niveau, dort kosten Eigenheime inzwischen 508.455 Euro bzw. 640.271 Euro. Die höchste Preissteigerung weist hingegen Bergisch Gladbach auf, wo der durchschnittliche Kaufpreis für ein Haus inzwischen bei 713.486 Euro liegt und somit 25,6 Prozent über den Preisen vom Vorjahresquartal.