Preisreport 2020 für den Rhein-Erft-Kreis: Immobilienpreise steigen trotz Corona weiter an
Köln, 15.10.2020 Die KSK-Immobilien, der Immobilienmakler der Kreissparkasse Köln, hat kürzlich ihren aktuellen Preisreport für den Rhein-Erft-Kreis veröffentlicht. Dieser beinhaltet eine Übersicht über Kauf- und Mietpreise für alle Städte und Gemeinden im Kreis. Er steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit.
Der Preisreport der KSK-Immobilien beruht auf den Analysen der hauseigenen Researchabteilung, die permanent den regionalen und überregionalen Wohnungsmarkt beobachtet. Die vorliegenden Daten ermöglichen es, Preistrends frühzeitig zu erkennen und auch kleinräumig Auswertungen auf Quartiersebene vorzunehmen. Es zeigt sich, dass die Coronapandemie keinen negativen Effekt auf die Immobilienpreise im Rhein-Erft-Kreis hat.
Bestandseinfamilienhäuser
Mitte 2020 hat ein mindestens fünf Jahre altes freistehendes Einfamilienhaus im Rhein-Erft-Kreis im Durchschnitt ca. 473.000 Euro gekostet. Trotz der Coronapandemie sind die Preise im Jahresverlauf 2020 leicht gestiegen. Spitzenreiter sind Hürth, Frechen und Pulheim mit etwa 620.000 bis 630.000 Euro. Stark aufgeholt hat Wesseling, wo mittlerweile im Durchschnitt mehr als 500.000 Euro zu zahlen sind – trotz der Coronapandemie gab es in Wesseling innerhalb der letzten sechs Monate einen Preiszuwachs von 12,5 Prozent.
Der von manchen Marktteilnehmern erwartete Anstieg von Notverkäufen oder Zwangsversteigerungen in Folge der Coronakrise hat bislang nicht stattgefunden. Tatsächlich lag im Sommer 2020 die Zahl der angebotenen Eigenheime im Rhein-Erft-Kreis auf einem historisch niedrigen Niveau.
Bestandseigentumswohnungen
Die Preise für Bestandseigentumswohnungen steigen weiter deutlich an. Im Sommer 2020 sind im Rhein-Erft-Kreis 2.580 Euro/m² zu zahlen, was einem Anstieg von 13,9 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenniveau entspricht. Erneut liegt Wesseling unter den Standorten mit der höchsten Steigerungsrate (+19,6 Prozent) im Vergleich zu Ende 2019, aber auch Kerpen gehört zu den Städten, die sich von Corona unbeeindruckt zeigen (+19,2 Prozent).
Bestandsmietwohnungen
Auch im Bereich der Mietpreisentwicklung hat die Coronapandemie keinen negativen Einfluss auf die Preise. Im Sommer 2020 beträgt die durchschnittliche Kaltmiete für eine Wohnung im Rhein-Erft-Kreis 9,13 Euro/m² und damit 2,3 Prozent mehr als noch Ende 2019. In Hürth ist die Durchschnittsmiete mit 10,14 Euro/m² mit Abstand am höchsten. Elsdorf liegt mit 7,24 Euro/m² am anderen Ende der Skala, holt aber stark auf.