Aktuelle Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in Köln
Bauprojekte sorgen für Zuwachs
Die Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung zeigen: Köln boomt weiter. Vor allem die Stadtteile, in denen große Neubauprojekte geplant und realisiert sind, werden stark wachsen und Einwohner:innen hinzugewinnen. Im südwestlich gelegenen Rondorf beispielsweise wird die Einwohnerzahl um 3.000 Menschen steigen. Etwa 10.000 neue Einwohner:innen werden in Mülheim auf dem Deutz-Areal sowie im benachbarten Deutz am Deutzer Hafen hinzugekommen. Darüber hinaus sind bereits beliebte Stadtteile, unter anderem Lindenthal, Sülz oder Ehrenfeld, auch in Zukunft weiterhin begehrt. Laut Prognose der Stadt werden hier in erster Linie Verdichtungsprozesse stattfinden. Das bedeutet, es würden mehr Kinder geboren als Menschen sterben. Umgekehrt gibt es auch Quartiere, die zukünftig Einwohner:innen verlieren werden. Dies betrifft vor allem Stadtteile im äußeren Kölner Osten sowie im Kölner Norden, die zu großen Teilen bereits überdurchschnittlich alt sind. Insgesamt lässt sich aus den veröffentlichten Zahlen ableiten, dass das Gut Wohnen in Köln und der Region auch in den kommenden Jahrzehnten sehr stark gefragt sein wird.
Bevölkerung wird im Durchschnitt älter
Anders als in ländlicheren Lagen, zum Beispiel dem Sauerland oder der Eifel, werden in Köln viele Kinder geboren, die zum Wachstum beitragen. Dennoch wird auch die Kölner Bevölkerung im Durchschnitt älter. Verglichen mit dem Landesdurchschnitt in NRW, der im Jahr 2040 bei 45,7 Jahren liegen wird, altern die Kölner:innen mit einem von 41,9 Jahre auf 43,3 Jahre erhöhten Durchschnittsalter im Jahr 2040 aber deutlich langsamer. In Stadtteilen, die bereits heute über einen hohen Anteil an älterer Bevölkerung verfügen, wird es zukünftig voraussichtlich einen Generationswechsel geben. Junge Familien werden dort in Häuser ziehen, die heute oft nur von maximal zwei Senior:innen bewohnt werden.